Grundsteinlegung für das Forschungsgebäude CAST

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Visualisierung eines Forschungsgebäudes

17.01.2025

Das Centre for Accelerator Science and Technology (CAST) wird DESYs zentrales Gebäude für Beschleunigerforschung

Am 17. Januar wurde auf dem DESY Campus der Grundstein für den Neubau CAST gelegt. Trotz Winterwetters wurde der Festakt für DESYs höchstes Forschungsgebäude dank einfallsreicher Reden zu einer kurzweiligen Veranstaltung. Vertretrer:innen der Stadt und von DESY vermittelten die Relevanz von CAST für Betrieb und Entwicklung der Forschungsinfrastruktur in der Science City Hamburg Bahrenfeld.

Geladene Gäste und Mitarbeitende erfuhren außerdem, wie das architektonische Konzept zur Förderung von Austausch und Transparenz im Campus-Alltag beitragen wird. Auf einer Grundfläche von 725 Quadratmetern entstehen etwa 2.400 Quadratmeter Nutzfläche für moderne Zusammenarbeit in der Beschleunigerforschung. Die Eröffnung ist für Sommer 2026 geplant.

Gruppenbild von Vertreterinnen und Vertretern des Forschungszentrums DESY, der Stadt und Projekt-Teilnehmern
v.l.n.r.: Beate Heinemann, Direktorin für den Forschungsbereich Teilchenphysik, Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, Wim Leemans, Direktor des Beschleunigerbereichs bei DESY, CAST-Projektleiter Ulrich Linse, Arne Brinkmann, Jürgen Haar, beide Schichtleiter des DESY-Beschleunigerbetriebs und Kontrollraum-Verantwortliche, Eva Gümbel, Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der BWFGB, Arik Willner, DESYs kommissarischer Verwaltungsdirektor, Andreas Tödling, Head of pbr:GeN, Alexander Maul, Geschäftsleitung von pbr Planungsbüro Rohling AG

CAST schafft Gelegenheiten für mehr spontane Begegnungen

Das CAST wurde vom pbr Planungsbüro Rohling AG als repräsentativer Kommunikationspunkt konzipiert. Etwa 240 Mitarbeitende aus Technik, Forschung und den Ingenieurswissenschaften werden zum ersten Mal in gemeinsamen Räumlichkeiten unter demselben Dach versammelt sein. Die Aufteilung von Büro- und Besprechungszimmern soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken. Außerdem soll das neue Forschungsgebäude ein Treffpunkt für Mitarbeitende, Gäste und Gastforschende werden. Ein Highlight des CAST ist DESYs zukünftiger Beschleunigerkontrollraum – auch für die Öffentlichkeit. Eine Galerie für Besucherinnen und Besucher wird direkten Einblick in den Betrieb von DESYs vielfältiger Forschungsinfrastruktur gewähren.

Foto von der Befüllung eines Rohrs, das später verschlossen und im Fundament des Neubaus einbetoniert wird.
Wim Leemans, Direktor für den Beschleunigerbereich bei DESY (rechts), überreicht Beigaben zur Befüllung der Zeitkapsel, die nachfolgend in den Grundstein eingelassen wird, an Arne Brinkmann (mittig) und Jürgen Haar (links) Schichtleiter des DESY-Beschleunigerbetriebs und Kontrollraum-Verantwortliche.

Viel Raum für neue Ideen

„Der Neubau CAST ist ein weithin sichtbares Symbol für die zentrale Bedeutung der Beschleunigerforschung und -technologie bei DESY und darüber hinaus. CAST wird ein Ort sein, an dem Technologien entwickelt und Wissen geteilt werden und an dem Innovation entsteht. Hier werden unterschiedliche Gruppen aus dem Beschleunigerbereich Seite an Seite arbeiten. Die vielen kommunikativen Begegnungsmöglichkeiten bieten jede Menge Raum für neue Ideen und Zusammenarbeit.“ sagt Wim Leemans, Direktor des Beschleunigerbereichs bei DESY.

„Als weiterer Leuchtturm der Science City Hamburg Bahrenfeld wird CAST verdeutlichen, wie wichtig Beschleunigertechnologien für den Wissenschaftsstandort Hamburg sind. Hier planen und steuern wir die Röntgenlichtquellen, die der Science City ihr Gesicht geben und ihre weltweite Bedeutung bestimmen“, erklärt Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums.

Foto von drei Männern auf einer Baustelle
v.l.n.r.: Wim Leemans, Direktor des Beschleunigerbereichs bei DESY, Arne Brinkmann und Jürgen Haar, Schichtleiter des DESY-Beschleunigerbetriebs und Kontrollraum-Verantwortliche.
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