Erfahrungsaustausch mit Vorhaben aus Dänemark und Schweden
Die Science City Hamburg Bahrenfeld ist ein für Hamburg maßgeschneidertes Zukunftsvorhaben. Was machen jedoch andere Standorte, um wissenschaftsgetriebene Innovation voranzubringen?
Am 4. und 5. November gab es dazu einen spannenden strategischen Austausch mit Vertreter:innen des Innovation District Copenhagen und des Science Village in Lund. Der Besuch fand im Rahmen des Projektes HALRIC (Hanseatic Life Science Research Infrastructure Consortium) statt.
Intensiver Austausch an zwei Tagen
Mit sieben Vertreter:innen aus den Bereichen Hochschuladministration, Innovationsmanagement und Campusentwicklung war die Delegation aus Dänemark und Schweden angereist.
Während ihres zweitägigen Besuchs besichtigten die Teilnehmenden das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), den Forschungscampus der Universität Hamburg in Bahrenfeld, die Start-up Labs und den TecHHub im Innovationspark Altona.
„Die Gespräche haben deutlich gemacht, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Innovationssystemen vorherrschen. Darüber hinaus konnten auch Potenziale für weitere Kooperationen in der Zukunft identifiziert werden“ , sagt Marie-Lena Dieckmann, Projektleitung Science City Hamburg Bahrenfeld der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
© Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG)
Langfristige Zusammenarbeit fördern
Im kommenden Jahr wollen Vertreter:innen der Hamburger Science City den Austausch mit den skandinavischen Partner:innen fortsetzen. Am 24. und 25. Februar 2026 findet die Abschlusskonferenz des HALRIC-Projekts in Lund statt.
Innovation in den Life Sciences
HALRIC ist ein EU-Interreg-gefördertes Projekt, Es soll die Innovationskraft der Life Sciences in der Region Öresund–Kattegat–Skagerrak–Hamburg stärken, indem es den Zugang zu modernster Forschungstechnologie, Expertise und Datenlösungen über Ländergrenzen hinweg erleichtert.
So sollen zum Beispiel Kooperationen zwischen Unternehmen, Kliniken, großen Forschungsanlagen (wie MAX IV, ESS, European XFEL und DESY) sowie kleineren wissenschaftlichen Einrichtungen gefördert werden. Geplant sind bis zu 75 Pilotprojekte. Langfristig soll ein stärker integriertes Innovationsökosystem in Nordeuropa etabliert werden.