Mit der Science City stellt sich die Freie und Hansestadt Hamburg einer herausfordernden Zukunftsaufgabe in der Stadtentwicklung. So soll sich in den kommenden Jahren ein lebendiger Stadtraum entwickeln, in dem sich die Themen Wissenschaftsentwicklung, Universitätsforschung und -lehre sowie Stadt- und Quartiersentwicklung aufeinander beziehen und miteinander vernetzen. Qualitätsvolles Wohnen und urbanes Leben werden gleichberechtigt in den Fokus gerückt. Für einen bedeutenden Teilbereich der Science City, die „Quartiere am Volkspark“, hat im Oktober 2023 der so genannte Wettbewerbliche Dialog begonnen, ein Planungsverfahren mit einer intensiven öffentlichen Beteiligung. Am 7. Oktober findet die öffentliche Auftaktveranstaltung statt.

Das Wettbewerbsgebiet Quartiere am Volkspark erstreckt sich auf ca. 55 Hektar entlang des Volksparks über das Gelände der Trabrennbahn sowie die östlich daran anschließenden, derzeitigen Kleingartenanlagen und den in Bau befindlichen Autobahndeckel A7 bis zum Holstenkamp. Die Bestandsnutzungen werden überwiegend aufgegeben oder verlagert. Ein wichtiger Meilenstein wird der Neubau einer unterirdisch verkehrenden S-Bahn-Linie mit einer zentral im Gebiet gelegenen Station.

Ziel des Wettbewerblichen Dialogs ist die Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurfs für die „Quartiere am Volkspark“, die sich aufgrund der innerstädtischen Lage hervorragend für eine Entwicklung nicht nur von Forschung und Lehre, sondern auch für die Errichtung von Wohnungen eignen. Es gilt ein lebendiges Stadtquartier zu entwickeln, das Wissenschaft und Forschung mit Nutzungen wie Wohnen, Freizeit, Arbeiten, Bildung und sozialen Angeboten verbindet und einen Beitrag für eine soziale und ökologisch nachhaltige Stadt leistet. Vielfältige Wohnangebote in rund 3.800 neu entstehenden Wohnungen mit einem hohen Förderanteil, Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie sozialen Einrichtungen bieten einen hohen Lebenskomfort für Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Bedürfnissen.

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Luftbild: Fotofrizz B. Kuhn

Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV)